Immobilienpreisschübe sind bald vorbei

Symbolbild.
Symbolbild. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Die niedrigen Zinsen sind ein Grund, warum sich Häuser und Wohnungen so stark verteuert haben. Sie dürften uns länger erhalten bleiben als erwartet, aber nicht ewig. In fünf bis zehn Jahren könnte die Preisrallye aufhören.

Wien. Starker Zuzug in die Ballungszentren, erhöhte Nachfrage nach Wohnraum und die Geldschwemme der Notenbanken – all das hat in den vergangenen Jahren weltweit und auch in Österreich die Immobilienpreise häufig weit stärker steigen lassen als die Inflationsrate. Wer sich etwa in Innsbruck ein Baugrundstück kaufen will, muss heuer um fast zehn Prozent tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr. Im Schnitt kosten Baugrundstücke in der Tiroler Landeshauptstadt 876 Euro pro Quadratmeter, wie aus dem jüngsten Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer hervorgeht.

Auch bei Wohnungen gibt es Preisanstiege, und zwar in allen Segmenten. Wer sich eine Erstbezugswohnung in sehr guter Wohnlage und von hochwertiger Ausstattung in der Wiener Innenstadt leisten kann, zahlt 16.561 Euro pro Quadratmeter, um fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Wer sich mit einer gebrauchten Wohnung von durchschnittlicher Ausstattung in Simmeringer Randlage begnügt, zahlt 1825 Euro pro Quadratmeter. Doch das ist ebenfalls ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.