BASF will Dividende erhöhen

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Chemiekonzern leidet unter Konjunkturabschwächung.

Ludwigshafen. Der deutsche Chemiekonzern BASF will trotz der jüngsten Gewinnwarnungen seine Dividende perspektivisch anheben. „Ich denke, die Investoren haben die Gründe für die schwächere Performance und Prognose ganz gut verstanden“, sagte Konzernchef Martin Brudermüller dem „Handelsblatt“.

„Sie schätzen unsere Finanzkraft und Zuverlässigkeit in Sachen Dividende. Das war uns immer heilig, und wir haben unsere Entschlossenheit in dieser Hinsicht nochmals verstärkt, indem wir gesagt haben: Wir wollen die Dividende nicht nur mindestens halten, sondern kontinuierlich steigern.“

Es habe auch schon in der Vergangenheit Jahre gegeben, in denen BASF mehr als den Free Cashflow ausgeschüttet habe. „Das in einem schwierigen Jahr mal zu machen, ist nicht so ungewöhnlich“, betonte Brudermüller.

Die aktuelle Schwäche von BASF begründete Brudermüller mit der „deutlichen Verlangsamung des Wachstums, insbesondere in der Autoindustrie“. Hinzu komme der Handelskonflikt, der das Asien- und Chinageschäft belaste. (APA/DPA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.08.2019)

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