Gerüchte um Fusion von FCA und Renault

Laut den Medienberichten haben Gespräche zwischen Renault und FCA in den vergangenen Wochen wieder Fahrt aufgenommen.
Laut den Medienberichten haben Gespräche zwischen Renault und FCA in den vergangenen Wochen wieder Fahrt aufgenommen.REUTERS
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Laut Gerüchten gibt es neue Verhandlungen.

Wien/Frankfurt. Neu angefachte Fusionsfantasien um die Autohersteller FCA (unter anderem Fiat, Chrysler, Jeep) und Renault haben Anleger am Mittwoch in Autoaktien gelockt. Italienischen Medienberichten zufolge haben die beiden Konzerne nach ihrem gescheiterten Fusionsversuch den Gesprächsfaden nie wirklich abreißen lassen.

Papiere von FCA und Renault gewannen zeitweise jeweils rund vier Prozent. Der europäische Auto-Index legte mit 1,7 Prozent unter den Branchenbarometern am stärksten zu.

Laut den Medienberichten haben Gespräche zwischen Renault und FCA in den vergangenen Wochen wieder Fahrt aufgenommen. Den Weg freimachen könnte eine Neustrukturierung der Partnerschaft von Nissan und Renault. Demnach möchte Nissan, dass Renault seinen 43-prozentigen Anteil reduziert (Nissan kontrolliert im Gegenzug 15 Prozent von Renault, hat aber keine Stimmrechte). Mit der Umorganisation könnte Nissan seine Zurückhaltung bei der Fusion mit FCA aufgeben, hieß es.

Der italienisch-amerikanische FCA-Konzern hatte im Frühjahr schon weitgehende Pläne für eine 35 Milliarden Dollar schwere Fusion. Im Juni zog der Konzern sein Angebot aber wieder zurück. Die französische Regierung, die Anteile an Renault hält, habe den Plan mit ihren Vorgaben verunmöglicht, erklärte FCA. (reuters/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.08.2019)

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