Erste Liftbetreiber bitten Tourengeher zu Kasse

APA/BARBARA GINDL
  • Drucken

Nicht nur Skifahren wird immer teurer. Zur Kasse gebeten werden in Oberösterreich auch Tourengeher, die Skipisten benutzen. Diese müssen sogar für den Parkplatz blechen.

Weil die Pistengeher schon bis zu 25 Prozent der Tagesgäste in den Skigebieten ausmachen, starten die oberösterreichischen Seilbahnen jetzt eine Info-Initiative. Demnach ist in fünf Gebieten der Aufstieg - zum Großteil gegen Gebühr - möglich, teilten sie in einer Presseaussendung am Dienstag mit.

Auf der Forsteralm ist Pistengehen gratis. Auch in den Skigebieten Kasberg, Sternstein und auf der Wurzeralm ist Pistengehen möglich. Zum Teil wird das nur während der Öffnungszeiten der Piste geboten, in manchen auch in der Nacht - wenn auch nur an bestimmten Tagen. Es gibt sogar eigene Aufstiegsspuren. Auf der Katrin besteht eine Versorgungsspur zu einer Skihütte, die auf eigene Gefahr tagsüber und nachts benützt werden kann. In allen anderen Gebiet ist das Pistengehen aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres verboten. Ab der heurigen Saison werden oberösterreichweit für die Benützung des Parkplatzes vier Euro und der Pisten plus einer oder mehreren Bergfahrten bis zu 20 Euro verrechnet.

Dass es Gebühren, Regeln und Richtlinien und für die Benützung der Pisten gibt und diese auch eingehalten werden müssen, verteidigt der Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Helmut Holzinger damit, dass es Konfliktpotenzial zwischen Skifahrern und den Pistenteams sowie den Pistengehern gebe. Für die Liftbetreiber kämen auch neue Aufgaben dazu, wie die Beschilderung und das Anlegen sowie Beschneien eigener Aufstiegsspuren.

Infos über Regeln, Kosten und auch Einkehrmöglichkeiten www.pistengehen.at ab sofort online.

Skipässe heuer zum Teil massiv teurer

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.