Airbus plant Schlafkojen im Frachtraum

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Der Flugzeugbauer Airbus will Langstreckenflüge bequemer machen. Einige Fluglinien haben schon Interesse angemeldet.

Fluggäste können sich auf langen Strecken möglicherweise schon bald zum Schlafen in den Frachtraum zurückziehen. Der Flugzeughersteller Airbus will Schlafplätze im Bauch der Maschinen schaffen. Die Schlafkabinen sollen von 2020 an zunächst für den zweistrahligen Langstreckenjet A330 angeboten werden, wie Airbus am Mittwoch auf der Messe Aircraft Interiors Expo in Hamburg mitteilte. Ein Einbau in den Langstreckenflieger A350 XWB wird ebenfalls geprüft.

Die Unterdeck-Betten für Passagiere sind demnach als Module geplant, die sich bei Bedarf einfach gegen normale Frachtcontainer austauschen lassen. Das Ladesystem soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. Das Konzept entwickelte Airbus gemeinsam mit dem Unternehmen Zodiac Aerospace.

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Die Airbus-Pläne zeigen übrigens nicht nur Betten-Abteilen, sondern auch einen Familienbereich mit Rutsche, einen Erste-Hilfe-Bereich, eine Lounge sowie einen Konferenzraum.

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Es habe bereits positive Rückmeldungen von einigen Fluglinien gegeben, hieß es. Zuletzt hat laut einem "Bloomberg"-Bericht etwa die Fluglinie Qantas über spezielle Schlafbereiche in ihren Maschinen nachgedacht.

(APA/dpa/Red)

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