3D-Markierungen sollen Geisterfahrer stoppen

Asfinag
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Eine optische Hürde soll Österreichs Autobahnen sicherer machen. In der Steiermark werden die 3D-Markierungen jetzt getestet.

Die Asfinag startet ein Pilotprojekt, das Geisterfahrten auf Österreichs Autobahnen verhindern soll. "Wir bringen vorerst einmal an drei Autobahnauffahrten und bei einer Raststation 3D-Markierungen rund um die Richtungspfeile auf der Fahrbahn und zusätzliche kleine Pfeile an", sagt Asfinag-Abteilungsleiter Heimo Maier-Farkas. Die Idee dahinter: Die in Gelb und Rot gehaltenen Markierungen wirken nur erhaben, wenn man sich von der falschen Seite nähert. Maier-Farkas: "Die Markierung soll wie eine optische Barriere wirken und für den Lenker oder die Lenkerin klar machen, dass sie in die falsche Fahrtrichtung unterwegs sind".

Am Dienstag wurde an der Anschlussstelle Mooskirchen in der Steiermark eine Fahrbahnmarkierung präsentiert. Weiter Markierungen gibt es an der Anschlussstelle Judenburg/Fohnsdorf auf der S 36, bei der Anschlussstelle der A 2 Feldkirchen bei Graz und bei der Raststation Arnwiesen/Gleisdorf an der A 2.

Der Test im "Echtbetrieb" soll sowohl Aufschlüsse über die Wirksamkeit als auch über die Belastbarkeit der Markierung geben, daher wurden unterschiedlich stark befahrene Auffahrten ausgewählt.

Die Markierung soll laut Asfinag mindesten zwei Sommer und Winter überstehen, bevor sie ihre Wirkung verliert. Ist der Test erfolgreich, will man das Projekt ausweiten. Ein ähnliches Projekt gibt es in Linz, wo der erste 3D-Zebrastreifen Österreichs aufgemalt wurde.

(Red.)

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