Der Baukonzern dementiert, dass er erneut auf der Kippe stehe. In zwei Jahren will die Alpine wieder Gewinne schreiben.
Der Baukonzern Alpine zieht derzeit das paktierte Sanierungskonzept durch und will in zwei Jahren wieder Gewinne schreiben. "Die Restrukturierungsvereinbarung ist aufrecht und hat eine Laufzeit bis Ende 2015, deshalb ist die Diskussion jetzt nicht nachvollziehbar", sagte Unternehmenssprecher Johannes Gfrerer heute, Freitag, zur APA. Der spanische Mutterkonzern FCC habe sich bisher an alle Abmachungen gehalten und werde auch weiterhin dazu stehen. Es gebe keine anderen Signale. Mit den Gläubigerbanken gebe es "natürlich einen intensiven Austausch und laufend Treffen".
Der Restrukturierungsvereinbarung zufolge stellen die Spanier als 100-Prozent-Eigentümer der Alpine insgesamt 246 Millionen Euro zur Verfügung. "99 Millionen Euro davon wurden bereits für das Geschäftsjahr 2012 in Eigenkapital umgewandelt und der größte Teil der weiteren rund 150 Millionen Euro ist auch schon da", betonte Gfrerer. "Die FCC hat bisher immer bezahlt und wird dazu stehen", ist er überzeugt.
Mit den Banken gebe es in regelmäßigen Abständen Treffen - zwischendurch ist Alpine-Chef Arnold Schieder auch zusätzlich mit den Gläubigern in Kontakt. Betreffend des vereinbarten Verkaufs einiger Alpine-Töchter gebe es ein "Spannungsverhältnis zwischen Tempo und Wert", räumte Gfrerer ein. Der Asset-Verkauf könnte schneller gehen, meinen einige. Die Alpine will den Verkaufspreis aber - wenn möglich - nicht durch zusätzlichen Zeitdruck schmälern. Sie erhofft sich eigenen Angaben zufolge einen "dreistelligen Millionenbetrag".
(APA)