Gegen Stefano Colombo läuft ein Finanzstrafverfahren. Gegenstand sind Bareinzahlungen auf ein Konto der Deutschen Bank.
Wien. Zuerst war das Untreueverfahren gegen Ex-ÖBB-Chef Martin Huber, dessen Frau, den früheren Vorstandsvorsitzenden der Telekom Austria (TA) Heinz Sundt und den Ex-TA-Finanzvorstand Stefano Colombo: Ebendort wurden alle Beschuldigten vorige Woche (nicht rechtskräftig) freigesprochen. Es ging um den umstrittenen Verkauf der Immobilie „Schillerplatz 4". In diesem Verfahren wurde sozusagen ein Nebenprodukt zutage gefördert: Weil gegen Colombo von Bankenseite eine Geldwäsche-Verdachtsmeldung gemacht worden war, läuft mittlerweile ein Finanzstrafverfahren gegen ihn.
Dies bestätigt die Staatsanwaltschaft. Gegenstand seien Bareinzahlungen auf ein Konto der Deutschen Bank in der Höhe von 1,18 Mio. Euro. (m.s.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.04.2014)