Konjunkturflaute kostet Asfinag 80 Millionen Euro Maut

THEMENBILD LKW-MAUT / GO - BOX - HINWEISSCHILD
THEMENBILD LKW-MAUT / GO - BOX - HINWEISSCHILD(c) APA (Europass)
  • Drucken

Werden weniger Güter konsumiert, müssen auch weniger transportiert werden. Daher geht der Lkw-Verkehr in Österreich zurück - was auch die Maut-Einnahmen der Asfinag drückt.

Der Wirtschaftsabschwung führt zu weniger Lkw-Verkehr, weil weniger Waren transportiert werden müssen. Das wiederum verringert die Mauteinnahmen der staatlichen Autobahnholding Asfinag. Für das Jahr 2008 werden die gesamten Einnahmen um 80 Millionen Euro geringer als ursprünglich geplant ausfallen, so Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl zur "Kronen Zeitung".

Lkw-Mauttarife

Lkw zahlen in Österreich je nach Anzahl ihrer Achsen pro Autobahnkilometer:

2-Achser 0,158 Euro
3-Achser 0,2212 Euro
ab 4-Achser 0,3318 Euro

Rund acht Prozent weniger Einnahmen

"Wir werden etwas 1,05 Milliarden Euro einnehmen, im Jahr 2007 waren es 984 Millionen Euro. Diese Steigerung ist aber ausschließlich auf die Tariferhöhung Mitte 2007 zurückzuführen, die Lkw-Fahrten sind im Vergleich zu 2007 nicht gestiegen" wird der Asfinag-Boss zitiert.

Weitere 330 Millionen der Asfinag-Einnahmen von insgesamt 1,6 Milliarden Euro stammen aus der Autobahn-Vignette, 120 Millionen aus sonstigen Mauteinnahmen. Die gesamten Asfinag-Schulden liegen momentan bei 10,6 Milliarden Euro, pro Jahr kommen weitere 550 Millionen hinzu.

(APA/ebl. )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.