Spar-Aufsichtsratsvorsitzender Hans Reisch gestorben

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ARCHIVBILD: SPARHOLDING-AUFSICHTSRATSVORSITZENDER HANS M. REISCH GESTORBEN(c) APA/GÜNTER ARTINGER
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Der Sohn des Spar-Gründers starb 75-jährig in Kufstein. Er galt als "Pionier der Nahversorgung".

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Spar Holding AG, Hans Maximilian Reisch, ist tot. Er starb am Karsamstag 75-jährig in Kufstein. Tirols Landeshauptmann Günther Platter, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Wirtschaftskammerpräsident Hansjörg Bodenseer (alle ÖVP) würdigten ihn am Sonntag als "Pionier der Nahversorgung".

Er sei "immer ein Mann der leisen Töne" gewesen und trotz seines großen Erfolges stets bescheiden geblieben, hieß es in einer Aussendung des Landes Tirol. Der gebürtige Kufsteiner war Sohn des Spar-Gründers Hans F. Reisch. Er trat 1961 in die Andreas Hofer KG Kufstein, damals Spar-Zentrale für Tirol und Pinzgau, ein. Neun Jahre später folgte die Bestellung zum geschäftsführenden Direktor der Spar-Zentrale für Tirol und Salzburg. In den folgenden Jahren bekleidete der erfolgreiche Unternehmer zahlreiche Funktionen in der Wirtschaftskammer sowie in verschiedenen Aufsichtsräten.

"Stiller Visionär"

Das Unternehmen mit rund 700 Filialen und über 770 selbstständigen Spar-Kaufleuten ist heute das nach eigenen Angaben zweitgrößte österreichische Handelsunternehmen. Spar beschäftigt in Verwaltung, Produktion und Verkauf mehr als 41.000 Personen und ist damit der größte private Arbeitgeber sowie größte Lehrlingsausbilder in Österreich.

Laut Bodenseer war Reisch "einer der ganz großen Pioniere der Tiroler Wirtschaft und hat unser Land und den Handel weit über Österreichs Grenzen hinaus maßgeblich geprägt und gestaltet". Man habe "einen großen Unternehmer, stillen Visionär und Pionier der Nahversorgung in Österreich verloren".

(APA)

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