Lenzing hat Gewinn im ersten Quartal fast verdreifacht

(C9 Lenzing AG Markus Renner
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Der Faserhersteller führt den Umsatzanstieg auf die starke Nachfrage und gestiegene Verkaufspreise zurück.

Der Faserhersteller Lenzing hat im ersten Quartal 2016 seinen Gewinn fast verdreifacht: Das Periodenergebnis stieg von 44,1 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie von 0,66 auf 1,63 Euro. Das teilte Lenzing am Donnerstag ad hoc mit. Der Umsatz legte um 8,1 Prozent auf 512,8 Millionen Euro zu. Der Umsatzanstieg sei vor allem auf die starke Nachfrage nach Lenzing-Fasern und die im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres gestiegenen Verkaufspreise zurückzuführen, heißt es in der Mitteilung.

Die vonLenzing gemeldeten Zahlen sind von Analysten und an der Börse gut aufgenommen worden. Lenzing-Aktien stiegen in Wien bis zu Mittag um 5,41 Prozent auf 78,53 Euro und notierten damit auf den höchsten Stand seit Mai 2012. Analysten äußerten sich in ersten Reaktion sehr positiv zu den gemeldeten Zahlen.

Deutliche Verbesserung gegenüber 2015

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 54,7 Prozent auf 92,2 Mio. Euro. Das entsprach einer Ebitda-Marge von 18 Prozent nach 12,6 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (Ebit) hat sich auf 59,5 Mio. mehr als verdoppelt. Auch die Cashflow-Positionen wurden im ersten Quartal in etwa verdreifacht. Der Free Cashflow stieg auf 88,4 Millionen Euro, der Operating Cashflow auf 104,3 Millionen Euro.

"Unter der Voraussetzung, dass die Rahmenbedingungen unverändert bleiben, gehe ich weiterhin davon aus, dass sich das Ergebnis der Lenzing Gruppe im Gesamtjahr gegenüber 2015 deutlich verbessern wird", sagte Vorstandschef Stefan Doboczky laut Aussendung.

(APA)

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