Tesla-Chef Musk für bedingungsloses Grundeinkommen

Tesla-Chef Elon Musk
Tesla-Chef Elon MuskAPA/AFP/HECTOR GUERRERO
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Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen müssten sich die Menschen keine Sorgen über einen Arbeitsplatz machen, meint Tesla-Chef Elon Musk.

In Finnland soll ab kommendem Jahr ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen von 560 Euro getestet werden. Und auch in Belgien wird über ein Grundeinkommen diskutiert.

In der Schweiz hingegen hat man sich schon entschieden, hier hat man sich am 5. Juni gegen ein Grundeinkommen, das von jeder Arbeit unabhängig ist, ausgesprochen.

Und in den USA? Hier hat Tesla-Chef Elon Musk das Thema aufgegriffen. Musk hält das Grundeinkommen in Zukunft für nötig. Im Gespräch mit dem Fernsehsender "CNBC" sagte er: "Die Chance ist recht hoch, dass wir irgendwann, wegen der Automatisierung, ein allgemeines Grundeinkommen oder so etwas ähnliches haben werden."

Weniger Arbeit, mehr Freizeit

Einer aktuellen A.T. Kearney-Studie zufolge gefährdet die Automatisierung hierzulande in den nächsten 25 Jahren knapp die Hälfte aller Jobs. Alleine von den 1,8 Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen seien 42 Prozent - also über 750.000 - gefährdet, so die Autoren.

Musk sieht die Automatisierung nicht unbedingt negativ. Es würden zwar Jobs wegfallen, doch auch neue entstehen, glaubt der Tesla-Chef.

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen müssten sich die Menschen keine Sorgen über einen Arbeitsplatz machen und hätten stattdessen mehr Freizeit.
"Leute werden Zeit haben, andere Dinge zu tun, komplexere Dinge zu tun", so Musk. "Mit Sicherheit mehr Freizeit. Und dann müssen wir herausfinden, wie wir uns in eine Welt und einer Zukunft mit einer gewaltigen künstlichen Intelligenz integrieren."

>> CNBC-Artikel

(akh)

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