Wiener Espressomobil rollt über die Landesgrenzen

Espressomobil
  • Drucken

Der Kaffeeanbieter Espressomobil expandiert. In den nächsten drei Jahren sollen neun europäische Städte in das Portfolio des Unternehmens dazukommen.

Die Idee brachte Peter Lindmoser aus dem Ausland nach Wien, nun möchte er sie wieder über die Landesgrenzen tragen.
2012 sah Lindmoser in Hamburg das erste Mal ein Espressomobil – eine Kaffeebar auf drei Rädern. Gemeinsam mit Moriz Fleissinger brachten sie die Idee des mobilen coffee to go nach Wien. Nun will Lindmoser, gemeinsam mit seinem Bruder Reinhold, zum Sprung über die Grenzen Wiens ansetzen.

Moriz Fleissinger, Peter Lindmoser und Reinhold Lindmoser (v.l.)
Moriz Fleissinger, Peter Lindmoser und Reinhold Lindmoser (v.l.)(c) Rudy Dellinger

„Espressomobil“ ist in Wien mit insgesamt 12 Fahrzeugen und vier Coffee-Cases an sieben mobilen Standorten und mit zwei Coffee-Shops in der Mariahilfer Straße und in Grinzing präsent.  Nach eigenen Angaben machte das Unternehmen vergangenes Jahr 1,3 Millionen Euro Umsatz.

"Manchmal glauben wir, wir sind noch ein Start-up"

„Wir wollen in den nächsten drei Jahren in neun europäischen Städten das Erfolgsmodell Espressomobil flächendeckend anbieten.“ Angedacht sind Depandancen in Berlin, München, Hamburg, Basel oder Zürich. Dabei soll auf Franchise-Partnerschaften gesetzt werden. „In erster Linie setzen wir auf Partner, die in ihrer Region schon unternehmerische Erfahrung und Netzwerk aufgebaut haben, und ihr Geschäftsfeld um das des mobilen Kaffee Business erweitern möchten“, so die Brüder gegenüber der "Presse".

Auch nach fünf Jahren des Systemaufbaus und der Erfahrung, bezeichnet man sich bei „Espressomobil“ gerne noch immer als Start-up – „Wir können mit ruhigem Gewissen unser erlerntes Know How an ausgewählte Partner weitergeben und sehen uns mittlerweile zwar als Jungunternehmer. Aber unsere lockere, professionelle Unternehmenskultur lässt uns manchmal selbst noch glauben, dass wir ein Start-up sind.“

Den Kaffee bezieht man bei „Espressomobil“ übrigens von einer kleinen Rösterei in Niederösterreich. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.