Ernst Fehr: „Freihandelsdebatte zeigt Bildungslücke“

(c) Mirjam Reither
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Zu wenig wirtschaftliche Bildung mache viele zum „Opfer populistischer Demagogie“, sagt Verhaltensökonom Ernst Fehr. Er plädiert für weniger Ideologie in der Bildungspolitik und die Pflicht zu vorschulischer Bildung.

Sie arbeiten mit Studenten aus aller Welt zusammen, darunter auch mit Österreichern. Wie sehen Sie das Niveau des heimischen Bildungssystems?

Ernst Fehr: Ich nehme es weniger über die Studierenden als vielmehr über das Studium von Pisa-Statistiken wahr. Und Österreich steht hier nicht gut da. Ein substanzieller Prozentsatz der 15-Jährigen zählt zu den Niedrigperformern, zumindest in einem Fach. Das hat langfristig sehr negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaft.

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