Im exklusivsten Bezirk Wiens bleibt die Nachfrage ungebrochen hoch. Acht von zehn Käufern sind Österreicher.
Bis Ende August wurden heuer im ersten Wiener Bezirk bereits fast so viele Wohnungen im Erstbezug verkauft wie im gesamten Vorjahr. Das Transaktionsvolumen sei um 20 Prozent gestiegen, teilt Otto Immobilien in einer Aussendung mit. Durchschnittlich wechseln in der City jährlich 120 Millionen Euro für Eigentumswohnung den Besitzer.
Der Durchschnittspreis liegt derzeit bei 12.604 Euro pro Quadratmeter. In den letzten sechs Jahren sind die Preise im Mittelwert um 4,93 Prozent pro Jahr gestiegen. Im Schottenviertel findet man mit einem Preis von 32.094 Euro pro Quadratmeter heuer die teuerste Transaktion, so der aktuelle "Wohnungsatlas" des Immobilienunternehmens.
Die mit großem Abstand meisten Käufer der letzten drei Jahren sind die Österreicher selbst: Mehr als 80 Prozent der Transaktionen wurden von Frau und Herrn Österreicher durchgeführt. Die zweitgrößte Käufergruppe kommt mit sechs Prozent aus dem EU-Raum, die drittstärkste aus Liechtenstein, Luxemburg, Zypern und der Schweiz macht etwa fünf Prozent aus.
Derzeit gibt es laut Otto Immobilien in der Wiener Innenstadt exakt 4.083 Eigentumswohnungen. Das sind im Vergleich zur letzten Ausgabe im Herbst 2015 um 60 Wohnungen mehr. Die meisten Wohnungen gibt es im Schottenviertel (35 Prozent), die wenigsten im „kleineren“ Stubenviertel (17 Prozent).
(red.)