G-7-Gipfel soll sich um Geschlechter-Gerechtigkeit drehen

Kanadas Premierminister Justin Trudeau
Kanadas Premierminister Justin TrudeauReuters (FRED DUFOUR)
  • Drucken

Kanada übernimmt mit 1. Jänner den rotierenden Vorsitz der G-7-Gruppe. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 hat Justin Trudeau die Stärkung von Frauenrechten zu seinem größten Anliegen erklärt.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau will die Gleichberechtigung von Frauen zu einem der Hauptthemen des nächsten G-7-Gipfels im Juni machen. Kanada übernimmt mit 1. Jänner den rotierenden Vorsitz der G-7-Gruppe, zu der auch die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan zählen.

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 hat Trudeau die Stärkung von Frauenrechten zu einem seiner größten Anliegen erklärt. Beim G-7-Treffen am 8. und 9. Juni in Charlevoix in der Region Quebec werde es um die "Förderung der Gleichberechtigung, die Stärkung der Frau, saubere Energie und Wirtschaftswachstum" gehen, teilte Trudeau mit. Charlevoix liegt eineinhalb Autostunden außerhalb der Stadt Quebec.

Die zweitägigen Gespräche der Staats- und Regierungschefs könnten sich auch um den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen drehen. Zwischen Kanada und den USA laufen zudem Verhandlungen über die Neufassung ihres gemeinsamen Freihandelsabkommens mit Mexiko (NAFTA), deren Chancen sind derzeit unklar. Verbindliche Beschlüsse trifft die G-7 aber nicht. Es geht bei den Treffen vor allem um einen Gedankenaustausch über globale Fragen und die wichtigsten Themen dieser Welt.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.