"Liebe mit Robotern ist schnell langweilig"

Roboter bringen nicht mehr Jobs, sagt Martina Mara.
Roboter bringen nicht mehr Jobs, sagt Martina Mara.(c) hermann wakolbinger (hermann wakolbinger)
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Was heißt es, wenn Roboter unseren Alltag erobern? Roboterpsychologin Martina Mara erklärt, warum Roboter uns nicht zu ähnlich sehen dürfen, wir die Maschinen noch nicht richtig einschätzen können und niemand den Terminator fürchten muss.

Das „Wallstreet Journal“ hält Ihren Beruf der Roboterpsychologin für den Job der Zukunft. Aber wer genau landet bei Ihnen auf der Couch? Mensch oder Roboter?

Martina Mara: Die Roboter werden mich nicht brauchen. Ich habe mir den Begriff vom Science-Fiction Autor Isaac Asimov geborgt. In seinen Büchern gibt es eine Robo-Psychologin, die hochgradig entwickelte humanoide Roboter betreut. Ich hoffe, dass wir nie dahin kommen, dass Roboter am Freud'schen Sofa liegen und ihre Kindheitstraumata aufarbeiten müssen. Was mich beschäftigt, ist die Perspektive der Roboternutzer, von denen es in Zukunft ja immer mehr geben wird. Gemeinsam mit Herstellern untersuchen wir daher, wie Roboter gestaltet und eingesetzt werden können, sodass wir die intelligenten Maschinen nicht als Bedrohung wahrnehmen. Roboter werden häufig ja nicht gerade mit offenen Armen empfangen.

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