Trump als Problem für die Waffenindustrie

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US-NATIONAL-SHOOTING-SPORTS-FOUNDATION-HOSTS-ANNUAL-TRADE-SHOW-IAPA/AFP/GETTY IMAGES/Ethan Mille
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Waffen. Die Angst vor strengeren Waffengesetzen sorgte in den USA für einen Verkaufsboom, von der auch der heimische Pistolenfabrikant Glock profitierte. Nun gehen die Verkäufe aber zurück.

Erst vor zwei Jahren hat das Traditionsunternehmen seinen 200. Geburtstag gefeiert. In der Nacht von Montag auf Dienstag war es damit jedoch vorerst einmal zu Ende. Die Rede ist vom US-Gewehrhersteller Remington. Dieser ist insolvent und musste Gläubigerschutz nach Chapter 11 anmelden. In welcher Form die 3500-Mitarbeiter-Firma weiter bestehen wird, ist völlig unklar.

Der tiefe Fall von Remington (für den es auch firmeninterne Gründe gibt) ist die Spitze einer Entwicklung, die sämtliche Hersteller von Faustfeuerwaffen und Gewehren ergriffen hat: Die USA, der größte Waffenmarkt der Welt, befindet sich nach einem wahren Verkaufsboom im Jahr 2016 nun in einer Phase der Abschwächung, die Verkaufszahlen gehen deutlich zurück. Und so paradox es auf den ersten Blick sein mag – verantwortlich dafür ist die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.

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