US-Sanktionen: Russland will Jobs bei betroffenen Firmen sichern

FILE PHOTO: Aluminium ingots are seen stored at the foundry shop of the Rusal Krasnoyarsk aluminium smelter in the Siberian city of Krasnoyarsk
FILE PHOTO: Aluminium ingots are seen stored at the foundry shop of the Rusal Krasnoyarsk aluminium smelter in the Siberian city of KrasnoyarskREUTERS
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Wirtschaftsminister Medwedew stellte den Unternehmen Staatshilfe in Aussicht.

Russland will den von den neuen US-Sanktionen getroffenen Firmen unter die Arme greifen. Wenn die Firmen Probleme bekämen, könnten sie staatliche Hilfe bekommen, um keine Mitarbeiter entlassen zu müssen, sagte Ministerpräsident Dmitri Medwedew am Donnerstag in Moskau.

Bereits am Mittwoch hatte Finanzminister Anton Siluanow angekündigt, die Regierung werde dem Aluminium-Giganten Rusal bei kurzfristigen Finanzproblemen und anderen Schwierigkeiten helfen. Die Aktien des Konzerns waren zu Wochenbeginn um fast 50 Prozent eingebrochen, auch andere Firmen standen an der Moskauer Börse unter Druck. Zudem gab der Rubel nach.

Die am vergangenen Freitag verhängten US-Sanktionen richten sich gegen sieben russische Oligarchen und zwölf ihrer Firmen, deren US-Vermögen eingefroren werden. Zu den Betroffenen zählt der Aluminium-Tycoon Oleg Deripaska, zu dem auch Rusal gehört. Die USA haben die Strafen wegen des Vorwurfs der russischen Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 verhängt.

(APA/Reuters)

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