Die US-Wirtschaft läuft Europa davon

Customers shop at a Whole Foods store in New York
Customers shop at a Whole Foods store in New York(c) REUTERS (Brendan McDermid)
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Die Eurozone kann beim Wachstum mit dem Tempo, das die USA vorgeben, nicht mithalten. Aber ein Gutteil der ökonomischen Kraft der USA ist auf Pump finanziert. Investoren zeigen sind beeindruckt, Ökonomen besorgt.

New York. Auf den ersten Blick mag man glauben, dass das Wachstum in den USA mit jenem im Euroraum Hand in Hand geht. Im Jahresvergleich legte die US-Wirtschaft im ersten Quartal um 2,3 Prozent zu, jene des europäischen Währungsblocks um 2,4 Prozent. Auf den zweiten Blick zeigt sich schnell: Die Konjunktur in der weltgrößten Volkswirtschaft läuft im Sprint, während jene des Euroraums hinterherhinkt.

Zwar war das Wachstum in beiden Regionen im ersten Quartal wegen des kalten Wetters und der Grippewelle gebremst, doch gilt das für die USA noch deutlicher als für Europa. Mehrere starke Schneestürme legten beispielsweise das wirtschaftliche Zugpferd New York tagelang völlig lahm. Außerdem wird die von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Steuerreform erst im zweiten Quartal voll greifen. Ökonomen erwarten für den Zeitraum von April bis Juni eine Annäherung des Wachstums an die Marke von drei Prozent – ein Wert, den Europa wohl nicht erreichen wird.

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