Kein Stress: Wie wir künftig arbeiten wollen

89 Prozent der befragten Studenten wollen einmal einen Beruf ausüben, in dem ihnen ein Konkurrenzkampf erspart bleibt.
89 Prozent der befragten Studenten wollen einmal einen Beruf ausüben, in dem ihnen ein Konkurrenzkampf erspart bleibt.REUTERS
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An der Universität Wien wurden Studenten gefragt, wie sie sich ihren Traumjob vorstellen. Sie würden am liebsten 30 Stunden pro Woche arbeiten, aber dennoch gut verdienen. Mehr als ein Posten im mittleren Management ist für viele nicht erstrebenswert.

„Meine Generation ist konservativer, als man oft denkt“, sagt Veronika Keuschnigg und lässt noch einmal die letzten Monate Revue passieren. Angefangen hat alles mit einem Projekt. Gemeinsam mit der Wiener Unternehmensberaterin Julia Culen stellten sich die Studenten die Frage, wie sie sich ihre künftige Arbeitswelt vorstellen. Aus dem Projekt wurde eine kleine Studie. Und wenn das Ergebnis auch nur ansatzweise das widerspiegelt, was von unseren Universitäten in den nächsten Jahren auf den Arbeitsmarkt strömt, dann lässt sich das in drei Worte zusammenfassen: „Nur keinen Stress!“

Der Traumjob der heute 25-jährigen Studenten ist eine Position im mittleren Management in einem mittelgroßen Unternehmen, mit einer Wochenarbeitszeit von 30 bis 34 Stunden. Am besten ein Routinejob, der aber gerne auch nach Bedarf im Homeoffice erledigt wird, zumindest 2000 Euro netto einspielt und von einem Mentoring-Programm begleitet wird, damit man in der harten Arbeitswelt nicht ganz auf sich allein gestellt ist. Und am allerwichtigsten: Der Arbeitsplatz sollte sicher sein und so wenig wie möglich Konkurrenzkampf beinhalten.

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