Die Parteien streben eine außergerichtliche Lösung an. Der ehemalige Chef des Leuchtenkonzerns hatte das Unternehmen verklagt.
Der Gerichtsstreit zwischen dem ehemaligen Zumtobel-Manager Ulrich Schumacher und dem Dornbirner Leuchtenkonzern ist vorerst ruhend gestellt. Gerichtssprecher Norbert Stütler bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des ORF Vorarlberg. Die Parteien strebten eine außergerichtliche Lösung an. Schumacher fordert für seine verfrühte Ablöse eine Entschädigung von einer halben Million Euro.
Der börsennotierte Leuchtenkonzern Zumtobel Group hatte sich im
Februar von seinem Vorstandsvorsitzenden getrennt, dessen Vertrag
eigentlich bis 2020 lief. Schumacher reichte gegen seinen ehemaligen
Arbeitgeber zivilrechtlich am Landesgericht Feldkirch Klage ein,
weil er seine frühzeitige Ablöse als ungerechtfertigt ansah. Der
Manager hatte zuletzt ein monatliches Gehalt von 31.000 Euro netto
bezogen.
Zumtobel dagegen hatte neben der Zerrüttung zwischen dem Konzern
und seinem CEO auch rund 20 Geschäftsverträge ins Feld geführt, die
Schumacher ohne Genehmigung des Aufsichtsrats abgeschlossen haben
soll.
(APA)