Serbischer Präsident hofft in China auf massive Investitionen

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic und mehrere Regierungsmitglieder hoffen mit einem dreitägigen Besuch in China Investitionen im Wert von fast drei Milliarden Dollar an Land zu ziehen.

Beim dreitägigen Besuch in China will der serbische Präsidente Aleksandar Vucic in China fünf zentrale Abkommen fixieren, berichten serbische Medien. Es geht um die Übernahme des serbischen Kupferproduzenten RTB Bor durch die chinesische Zijin Ming Group im Wert von 1,46 Milliarden Dollar (1,25 Milliarden Euro). Mit dem Reifenproduzenten Linglong wurde der Bau einer Reifenfabrik in Zrenjanin im Wert von 994,4 Millionen Dollar (850,37 Millionen Euro) vereinbart. Die Bauarbeiten dürften nach Angaben von Vucic im März 2019 beginnen und bis 2020 abgeschlossen sein. In derselben Stadt wird ein Linglong-Partnerunternehmen 85 Millionen Dollar  in einen Zinkoxid-Betrieb investieren, hieß es in Medienberichten.

Mit China Road und Bridge Corporation (CRBC) soll im Laufe des Tages auch ein Abkommen über die Errichtung einer Industriezone auf 300 Hektar im Belgrader nördlichen Vorort Borca abgeschlossen werden.

Mit der Exim-Bank wurde nach Angaben von Vucic zum ersten Mal auch ein möglicher Kredit im Wert von 620 Millionen Euro besprochen. Die Finanzmittel sollen für die Modernisierung der Eisenbahnstrecke zwischen Belgrad und dem südserbischen Nis gehen. Mit chinesischen Krediten werden derzeit einzelne Autobahnstrecken in Westserbien finanziert.

Vucic soll am morgigen Dienstag am Rande des Sommertreffens des Weltwirtschaftsforums in Tianjin auch mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zusammenkommen.

(APA)

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