"Wirtschaft zeigt sich stabil": Ifo-Index besser als erwartet

Produktion von Kurztaktpressen fuer die Laminatindustrie bei Wemhoener Surface Technologies GmbH &
Produktion von Kurztaktpressen fuer die Laminatindustrie bei Wemhoener Surface Technologies GmbH &imago/photothek
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Der Geschäftsklima-Index fiel zwar um 0,2 Punkte auf 103,7. Die Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im September leicht eingetrübt. Der Geschäftsklima-Index fiel von 103,9 auf 103,7 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner monatlichen Umfrage unter rund 9.000 Managern mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 103,2 Zähler gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft zeigt sich stabil, auch wenn die Unsicherheit steigt", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Der wichtigste Frühindikator für die deutsche Konjunktur hat sich in diesem Jahr wegen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskonflikts merklich eingetrübt. Die Führungskräfte beurteilten ihre Geschäftslage diesmal etwas schlechter, die Aussichten für die kommenden sechs Monate ebenfalls.

Das Ifo-Institut hatte zuletzt angesichts des starken Konsums und der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt seine Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft leicht angehoben. Für dieses und nächstes Jahr wird jeweils ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent erwartet. 2020 soll es zu 1,7 Prozent reichen.

(APA/Reuters)

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