In welchen Ländern weltweit die meisten Millionäre zu Hause sind

Motoryacht Indigo Star vor Anker vor Monaco Die 38 Meter lange Yacht wurde 1995 von der italienisch
Motoryacht Indigo Star vor Anker vor Monaco Die 38 Meter lange Yacht wurde 1995 von der italienisch(c) imago/Peter Seyfferth (Peter Seyfferth FinePhotoArt.org)
  • Drucken

Weltweit gibt es über 42 Millionen Millionäre. in den kommenden fünf Jahren sollen weitere 13 Millionen in den Kreis der Dollar-Millionäre aufsteigen. Auch in Österreich soll die Zahl überdurchschnittlich steigen.

Das Weltvermögen ist innerhalb der vergangenen zwölf Monate um 14 Billionen auf 317 Billionnen (4,6 Prozent) angestiegen. Das zeigt der diesjährige Golbal Wealth Report der Credit Suisse. Da auch die Bevölkerungszahlen zulegten, ist das durchschnittliche Vermögen eines Erwachsenen um 3,2 Prozent gewachsen. Im Durchschnitt besitzt jeder Erwachsene ein Vermögen von 63.199 US-Dollar.

Am meisten hat das Vermögen der US-Amerikaner zugenommen. 6, 3 Billionen des Zuwachses gehen auf ihr Konto. Insgesamt besitzen sie ein Vermögen von 98 Billionen US-Dollar. China konnte die zweite Position festigen. Mit einem Plus von 2,3 Billionen stehen die Chinesen bei einem Gesamtvermögen von 52 Billionen. 16 Prozent des Vermögens sind dort zu Hause. Weitere Gewinner im vergangenen jahr waren Frankreich, Deutschland und Großbritannien, wo die Gesamtvermögen insgesamt um etwa eine Billion Dollar zulegen konnten.

So verteilt sich die Anzahl der Millionäre auf die Regionen:

Zahl der Millionäre wächst rapid

Das Ranking bei der Kategorie Vermögen pro Erwachsenen führen die Schweiz mit 430.240 Dollar und Australien mit 411.060 Dollar an. Laut der Studie haben Frauen ihren Anteil am Weltvermögen deutlich steigern können. Dem weiblichen Geschlecht werden aktuell geschätzte 40 Prozent des Weltvermögens zugerechnet.

Die Studienautoren haben auch in die Zukunft geblickt. In den kommenden fünf Jahren soll das Vermögen um weitere 26 Prozent auf 399 Billionen US-Dollar ansteigen. Ein Drittel sollen dabei die Schwellenländer zum Wachstum beitragen. Ihr Anteil beträgt derzeit 21 Prozent. Auch die Anzahl der Millionäre soll bis 2023 um 55 Millionen (31 Prozent) zulegen. Auch in Österreich soll die Zahl der Millionäre auf 318.000 steigen. Immerhin ein überdurchschnittliches Plus von 39 Prozent.

Die drei Länder, wo derzeit die meisten Millionäre zu Hause sind, werden laut Studie auch 2023 die größte Zahl vorweisen können. Demnach  werden die US-Amerikaner ihre Millionärszahl von 17,3 Millionen auf 20,4 Millionen steigern können. In China soll die Zahl von 3,4 Millionen um mehr als 60 Prozent auf 5,6 Millionen anwachsen. Auch Japan wird in den kommenden Zahl von 2,8 auf 3,7 Millionen zulegen.

>>> Credit Suisse Global Wealth Report 2018

(red./herbas)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

FRANCE-ECONOMY-LUXURY-LVMH
Österreich

Warum werden Frankreichs Milliardäre schneller reich als alle anderen?

In den ersten fünf Monaten des Jahres zogen die französischen Milliardäre an allen anderen vorbei. Vor allem ein zweites Land der Welt half ihnen dabei. Ein Franzose hat allerdings mächtig verloren. Und das obwohl er die Rechte auf einen Weltschlager hat.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.