Lügen Sie nie für Ihren Konzern - es kann teuer werden

Schrottplatz
SchrottplatzAPA/dpa/Marcel Kusch
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Ein Mitarbeiter von VW Nordamerika machte laut eigenen Aussagen genau das, was ihm aus Deutschland vorgegeben wurde. Nun sitzt er für sieben Jahre im Gefängnis und soll Millionen an Schadenersatz bezahlen.

Vor dreieinhalb Jahren machte die US-Umweltschutzbehörde EPA den Dieselskandal bei VW publik. Seither hat der Konzern Milliarden an Strafen in den USA und Deutschland sowie Schadenersatz an US-Kunden bezahlt. Ansonsten ist das Thema von einer endgültigen Aufarbeitung aber noch weit entfernt. So klagen in Europa tausende VW-Fahrer, deren Autos einen Wertverlust hinnehmen musste, auf Entschädigung, gleichzeitig gibt es nach wie vor strafrechtliche Ermittlungen der Behörden dies- und jenseits des Atlantiks.

Und auch VW-intern ist das Thema noch nicht abgeschlossen. Eine "schonungslose Aufklärung mit maximaler Transparenz" hat der inzwischen wieder abgelöste Ex-Konzernchef Matthias Müller in den ersten Monaten noch versprochen. Es sollte also das System und die Firmenkultur offengelegt werden, die die Manipulationen ermöglichten. Nur so könnte Ähnliches für die Zukunft vermieden werden.

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