Wochenrückblick

Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

Dynasties - Der Clan der Tiere. Kaiserpinguine (2)
Dynasties - Der Clan der Tiere. Kaiserpinguine (2)ORF
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Wie viel muss man verdienen, um sich in Wien, München oder London eine Wohnung leisten zu können? Das war nur eine Frage, der wir dieser Woche nachgegangen sind. Wir fragten uns auch, wie viel Aufsichtsräte in Österreich wert sind. Und vieles mehr.

Jetzt haben Forscher also einen riesigen Hohlraum in der Antarktis entdeckt, so groß wie halb Manhatten angeblich. Und wir möchten ja gar nicht wissen, wie viele Hohlräume - möglicherweise nicht ganz so groß, aber nicht minder gefährlich - es auf diesem Planten noch zu entdecken gibt. Oder besser: Von denen wir lieber gar nichts wissen wollen.

Müssen wir uns vor Huawei fürchten?

Apropos "wissen wollen": Diese Frage beschäftigt dieser Tage Regierungen, Geheimdienste und Verschwörungstheoretiker, wenn es um Huawei geht. Der chinesische Telekomausrüster wird von den USA der Spionage beschuldigt. Schon wird auch in Europa diskutiert, ob wir künftig auf die Dienste von Huawei verzichten sollen. Kollege Matthias Auer hat sich deshalb die Frage gestellt: "Wie gefährlich ist Huawei?" Und er ist dabei auf einige interessante Dinge gestoßen.

Aufsichtsrat sein - gar nicht so easy

Die Geschichte vom Fachkräftemangel ist ja ein alte Hut. Doch dass diese Fachkräfte nicht nur an den Werkbänken und in den IT-Abteilungen fehlen, das hat Judith Hecht recherchiert. Auch Aufsichtsräte werden immer rarer. Denn der Job ist gar nicht so easy wie viele denken - und gut bezahlt ist er größtenteils auch nicht. "Aufsichtsräte. Wie viel sind sie wert?", fragt Hecht und räumt in ihrem Artikel auch gleich mit dem einen oder anderen Vorurteil auf.

Dicke Luft bei der Notenbank

Aufräumen ist ja groß angesagt, spätestens seit uns die Japanerin Marie Kondo auf Netflix zeigt, wie wir unsere T-Shirts richtig zusammenlegen müssen. Wäre übrigens interessant, wie Kondo die Oesterreichische Nationalbank aufräumen würde. Dort sorgen die neuen Strukturen für dicke Luft. Nikolaus Jilch weiß warum. "Verlust von Privilegien: Erste Notenbanker flüchten vor Reform" lautet der Titel seiner Geschichte.

Welche Mieten wir uns leisten können

"Wie viel müssen Sie in Wien verdienen, um ordentlich zu wohnen?" Die Frage beschäftigt offensichtlich viele. Denn Jakob Zirms Artikel steht diese Woche unangefochten an der Spitze unserer "Economist"-Charts. Outperformed quasi.

Top-Banker Treichl im Interview

Und schließlich hat Judith Hecht gemeinsam mit Chefredakteur Rainer Nowak den Erste-Bank-Chef Andreas Treichl interviewt. "Unternehmen werden in Österreich grundsätzlich als Ausbeuter angesehen", meint er. Leider dürfte er recht haben. Wir in der "Presse" sehen das bekanntlich nicht so. Die größte Gefahr, die von Unternehmern ausgeht, ist wohl die Gefahr der Selbstausbeutung.

In diesem Sinne wünschen wir ein erholsames Wochenende.

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