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Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Semesterferien machen sich auch in der "Presse"-Economist-Redaktion bemerkbar. Manche sind im Urlaub, andere berichten darüber - etwa über die Auswüchse des Tourismus in Zell am See. Wir beschäftigen uns aber auch mit dem schlechten Image der Avocado. Und mit vielem mehr.

Schichtwechsel in den Semesterferien: 450.000 Schüler aus Wien und Niederösterreich hatten diese Woche ihren Spaß, jetzt können die Burgenländer, Kärntner, Salzburger, Tiroler und Vorarlberger Energie tanken (auch wenn wir offiziell schon längst keine "Energieferien" mehr begehen, aber das ist eine andere Geschichte). Auch bei den deutschen Nachbarn starten die Ferien, massive Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten. Aber vielleicht bietet sich im Stau ja allen Urlaubern, die bisher noch nicht zur "Presse"-Lektüre gekommen sind, endlich eine gute Gelegenheit, diese nachzuholen.

Overtourism in Zell am See

Staus am deutschen Eck sind freilich nicht die einzigen negativen Auswirkungen des Urlaubsbooms. Stark frequentierte Orte klagen über "Overtourism", auch Zell am See wird regelrecht überrannt. Der Hype ist unter anderem auf Tausende Appartements zurückzuführen, die in Windeseile aus dem Boden gestampft wurden. Economist-Ressortleiter Gerhard Hofer, der selbst schon viele Urlaube in Zell am See verbracht hat, erzählt in seinem Artikel "Ein Wintersportort wird zum Spekulationsobjekt" wie es so weit kommen konnte.

Aufpassen bei der Online-Buchung

Noch nie war es so schwierig, einen Flecken Erde zu finden, den man sich nicht mit anderen Touristen teilen muss. Und noch nie war es so leicht, ein geeignetes Domizil zu finden - dank Portalen wie "booking.com" oder "expedia.de". Wer über eine Online-Plattform ein Hotel bucht, sollte allerdings zweimal hinschauen. Denn eine Stornierung kann sehr teuer kommen, selbst wenn sie Monate vor der geplanten Anreise erfolgt. "Wie man sein Urlaubsbudget verklickt" und was man dagegen machen kann, verrät Wirtschaftsrecht-Expertin Judith Hecht.

Euro vs. Dollar

Mit Wechselkursen ärgern muss sich der Urlauber von heute nicht mehr so oft, dem Euro sei Dank. Die Gemeinschaftswährung hat mittlerweile schon 20 Jahre auf dem Buckel - und zum Runden schenkt ihr Europa eine neue Abkürzung: INSTEX. Was dahinter steckt? Ein weiterer kleiner Schritt Europas im Kampf gegen die Übermacht des Dollar, wie Nikolaus Jilch in seiner Kolumne "Wertsachen" erklärt: "Europa legt sich mit König Dollar an".

Eine Superfrucht wird zum Bösewicht

Viele Euros und Dollars hat die Lebensmittelbranche mit einer ziemlich fad schmeckenden, grünen Frucht gemacht: Die Avocado war in den vergangenen Jahren in aller Munde. Doch nun ist die Superfrucht dabei, ihren guten Ruf zu verlieren und der Druck auf den Handel steigt. Was das für die Konsumenten bedeutet, berichtet Jeannine Hierländer im Artikel: "Avocado: Der Abstieg einer Superfrucht".

Russische Rekorde

Mit dem Bösewicht-Image hat der Politiker, um den es im nächsten Beitrag geht, reichlich Erfahrung: Wladimir Putin. Doch dieser Tage kann sich der russische Präsident über einen überraschenden wirtschaftlichen Aufschwung freuen. Die Behörden präsentierten im Jänner Rekorde, die die Welt dem zunehmend isolierten Russland nicht zugetraut hat. "Mit diesen Rekorden irritiert Putin den Westen", schreibt unser Russland-Experte Eduard Steiner und erklärt, was hinter den Zahlen steckt. 

Das "Presse"-Economist-Team wünscht Ihnen einen schönen Start nach dem Urlaub, einen schönen Start in den Urlaub oder eine weitere schöne Arbeitswoche - aber natürlich zunächst einmal ein schönes Wochenende!

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