BWS: Wiener Wohnbaustadträtin betont unverzügliche Kontrolle

(c) Clemens Fabry
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Nachdem die beiden Vorstände bei der BWS gefeuert wurden, stellt sich Kathrin Gaal vor den sozialen Wohnbau. Der Vorfall in der BWS sollte keinesfalls missbraucht werden, um das erfolgreiche Modell in Wien anzugreifen.

Die gemeinnützige Wiener Wohnbaugenossenschaft BWS hat am Freitag ihre Vorstände Wilhelm Haberzettl und Andreas Hamerle wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht fristlos entlassen. Die Wiener Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal verwies am Montag in einer Stellungnahme gegenüber der APA darauf, dass die Stadt, der eine Aufsichts- und Kontrollfunktion zukomme, unverzüglich reagiert habe.

Am 15. Jänner habe die Stadt "Kenntnis von möglichen Unregelmäßigkeiten in der BWS erlangt", am 16. Jänner habe sie eine Sonderprüfung zu den Verdachtsmomenten eingeleitet. Der Bericht des Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen, der so schnell wie möglich vorgelegt werden müsse, sei "in Erwartung".

"Die aktuellen Vorwürfe in der BWS verlangen nach lückenloser Aufklärung", so Gaal, sollten aber nicht den sozialen Wohnbau grundsätzlich infrage stellen: "Der Vorfall in der BWS sollte keinesfalls missbraucht werden, um das erfolgreiche Modell des sozialen Wohnbaus in Wien anzugreifen", wünscht sich Gaal.

(APA)

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