Gutes tun mit App und Blockchain

Clemens Fabry/DiePresse
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Wie Technologie Spenden erleichtern und die Wege des Geldes transparent machen kann.

Wien. „Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ Johann Wolfgang von Goethe hat diesen Satz geschrieben. Neue Technologien können helfen, das Spendenwesen transparenter und effizienter zu machen. Etwa die Blockchain, die gehypte und gescholtene Technologie hinter Kryptowährungen. Sie kann Spender und Empfänger näher zusammenbringen und den Effekt von guten Taten besser sichtbar machen. Beobachten kann man das bei einem Pilotprojekt des Hilfswerks. 50 Familien erhalten keine Plastikmünzen mehr, mit denen sie bisher im Sozialmarkt einkaufen konnten. Stattdessen gibt es digitale Gutscheine, die vom Geschäft abgerufen werden können.

„Speziell für dieses Projekt wurden 12.000 Euro gespendet“, erzählt Christoph Zinganell, einer der Initiatoren von „Token 4 Hope“: „Dank der Blockchain können Leute, die Geld gegeben haben, nachvollziehen, wie es eingesetzt wird.“ So kann man die Bewegungen der Token nachvollziehen. Aber freilich nicht erfahren, wer genau was genau gekauft hat. „Es geht nicht um die Geldwege, sondern ultimativ um die Messbarkeit von Impact“, sagt Zinganell, der das Projekt gemeinsam mit der Management- und Technologieberatung BearingPoint und Blockchain Austria betreut.

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