Agrana hält Zukaufspläne in Serbien weiter auf Eis

Agrana hat den Sanktus der serbischen Kartellbehörde für die  Übernahme des größten Zuckerunternehmens des Landes, wartet aber ab.

Der börsennotierte Frucht-, Stärke-und Zuckerkonzern Agrana hält seine Pläne, drei Zuckerwerke in Serbien zu kaufen, weiter auf Eis. "Der derzeitige Zuckerpreis lässt keinen Zukauf zu, dessen Preis zu rechtfertigen wäre", sagte Agrana-Finanzvorstand Stephan Büttner am Mittwoch am Rande einer Medienveranstaltung in Shanghai im Gespräch mit der APA.

Erst dann wenn sich die Zuckerpreise, die sich im Keller befinden, wieder stabilisieren, werden die Zukaufsüberlegungen wieder gewälzt, so Büttner. Das werde aber "mindestens ein bis zwei Jahre" dauern. Die Überlegungen wurden seit 2016 gewälzt. 2017 hatte man bereits die Genehmigung der serbischen Kartellbehörde zur Übernahme des größten serbischen Zuckerunternehmens Sunoko in der Tasche.

Sunoko steht im Besitz des serbischen "Zuckerbarons" Miodrag Kostic und hat drei Zuckerbetriebe in Vrbas, Pecinci und Kovacica (alles Vojvodina).

Die Agrana hat dieser Tage in Changzhou nahe Shanghai ihr zweites Fruchtzubereitungswerk in China eröffnet.

(APA)

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