Wiener Börse: Nervenprobe um Cleen Energy

Seit 2017 ist das burgenländische Unternehmen Cleen Energy an der Wiener Börse notiert und kämpft seitdem mit einem Mangel an Kapital.
Seit 2017 ist das burgenländische Unternehmen Cleen Energy an der Wiener Börse notiert und kämpft seitdem mit einem Mangel an Kapital.REUTERS
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Cleen Energy notiert seit 2017 an der Börse – und gilt seit 2018 als insolvenzgefährdet. Die Abschlussprüfer erteilten dennoch einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Wien. Das börsenotierte Unternehmen Cleen Energie ist nur den wenigsten bekannt. In den vergangenen Wochen machte der Anbieter von „intelligenten LED-Lösungen“ allerdings mit beunruhigenden Schlagzeilen allseits auf sich aufmerksam.

In einer Ad-hoc-Meldung von Dienstag gibt Cleen Energy bekannt, dass die Abschlussprüfer „den Bestand des Unternehmens erheblich gefährdet“ beurteilen. Und nur wenige Tage zuvor stellte die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR), vulgo Bilanzpolizei, den ausgewiesenen Firmenwert der Aktiengesellschaft in einer offiziellen Mitteilung in Frage. Was hat es also mit all diesen Nachrichten auf sich?

Der Reihe nach: Seit April 2017 werden die Aktien von Cleen Energy im Geregelten Freiverkehr gehandelt. Die Gesellschaft ist allerdings nicht gerade erfolgreich unterwegs. Im Jahr 2017 betrug der Bilanzverlust 1,8 Mio Euro. Das ist mehr als die Hälfte des damaligen Grundkapitals von 3,57 Mio. Euro.

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