Schramböck: "Die Körperschaftsteuer wird überschätzt"

Die Digitalisierung ermöglicht die Rückkehr der Jobs nach Europa, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
Die Digitalisierung ermöglicht die Rückkehr der Jobs nach Europa, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Ministerin Schramböck hält die Senkung der Körperschaftsteuer nicht für vordringlich.

Die Presse: Wissen Sie schon, wann Sie Ihren Ersatz-Karfreitag nehmen?

Margarete Schramböck: Nein, ich messe mich nicht an Feiertagen. Ich arbeite zum Beispiel auch am Nationalfeiertag.

Die Regierung betont gern, wie wirtschaftsfreundlich sie ist. Viele Unternehmer sagen aber, außer der Flexibilisierung der Arbeitszeit sei wenig passiert. Arbeitet die Koalition zu langsam?

Österreichs Wirtschaft wächst immer noch stärker als die deutsche. So schlecht kann das, was wir tun, also nicht sein. Neben der Arbeitszeitflexibilisierung haben wir mittelständische Unternehmen von Anlagengenehmigungen befreit, als erstes Land ein eigenes Standortentwicklungsgesetz geschaffen und sind das erste europäische Land mit 5G in Echtbetrieb. Das bringt uns voran. Um das zu erkennen, muss man über die traditionelle Sicht hinausgehen, dass nur altbekannte Maßnahmen etwas bringen.

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