Beim Immobilienkauf schalten viele das Hirn aus

Beim Immobilienkauf sind die Österreicher oft sehr unvorsichtig (Symbolbild).
Beim Immobilienkauf sind die Österreicher oft sehr unvorsichtig (Symbolbild).(c) imago/Hans Scherhaufer (imago stock&people)
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Baujahr und Energiekosten sollte man kennen, bevor man ein Haus kauft. Oder?

Die Österreicher sind in Gelddingen stockkonservativ. Sie lassen Milliarden auf Sparbüchern und Konten verrotten, statt das Geld anzulegen. Dass es seit zehn Jahren keine Zinsen mehr gibt, stört sie kaum. Dass es noch jahrelang keine geben wird, scheint ihnen egal. Das ist an sich nicht die schlechteste Strategie. Klar, die Kaufkraft der Sparer schwindet, und das Geld wird immer weniger wert. Aber das Risiko ist überschaubar. Man weiß, was man hat – bzw. nicht hat. Es gibt aber eine Anlageklasse, bei der die Österreicher ganz anders drauf sind. Bei den Immobilien. Da knallt es vielen Österreichern die Sicherung raus. Mehr als die Hälfte macht schwere Fehler.

Wohnungen, Häuser, Anlegerobjekte, Feriendomizile, Almhütten etc.: Jeder hat so seine Vorlieben, und jede Familie kennt Geschichten von mehr oder weniger erfolgreichen Immobiliendeals. Das ist die andere Seite der Nullzinsepoche: Das Geld für Immo-Käufe war und ist billig. Und die Preise steigen weiter. Jeder will dabei sein.

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