Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

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hland Bonn 26 04 2019 Hauptversammlung der Bayer AG Foto die Freitagsdemo der Schueler fandimago images / sepp spiegl
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Warum die Engländer ihre Eisenbahn wieder verstaatlichen, die Italiener in einem wirtschaftlichen Teufelskreis stecken, die Amerikaner das Öl als Waffe einsetzen, bei uns Bargeld bekämpft wird und Österreichs rüstige Rentner lieber länger arbeiten möchten. Viel passiert diese Woche.

Es ist doch immer wieder schön zu beobachten, wie Großmeister Josef Urschitz wirtschaftspolitisch heiße Gerichte zubereitet, sie mit stichhaltigen Fakten würzt und dann scharf serviert. „Fachkräftealarm im Land der rüstigen Rentner", schrieb er also. Warum bei uns Menschen, die länger arbeiten als nötig, beinahe als Asoziale gelten, und warum das in anderen Ländern längst ganz anders ist. Nachzulesen bei Urschitz.

Ebenfalls auf wirtschaftspsychologischen Pfaden war Nikolaus Jilch unterwegs. Er fragte sich nämlich, „Warum das Bargeld bekämpft wird“. Bekanntlich werden ab sofort keine 500 Euro-Scheine mehr gedruckt. Viele werden sie nicht vermissen. Dennoch. Es geht um mehr als nur um einen seltenen, violetten Schein, meint Jilch. Es geht um die totale Kontrolle des Geldsystems.

Wenn von Kontrolle die Rede ist, ist Donald Trump nicht weit. Er hat jetzt übrigens eine neue, alte Waffe entdeckt, analysiert Jakob Zirm in seinem Text: „Öl ist nun die Waffe der USA". Tatsächlich sind die Vereinigten Staaten der weltweit größte Ölproduzent - noch vor Saudiarabien. Und diese Macht spielen sie aus - aktuell gegen den Iran.

Unser London-Korrespondent Gabriel Rath ist wieder einmal mit dem Zug gefahren. Das Bahnsystem in England gilt ja nicht gerade als vorbildlich. Nun wurde der privaten Eisenbahngesellschaft „Virgin Trains“ nach 20 Jahren eine neuerliche Lizenz verweigert. „Großbritannien: Die Reverstaatlichung der Eisenbahn", lautet der Titel der Geschichte. Naja, die Briten sind in letzter Zeit ja immer für spannende Experimente zu haben.

Experimentell legt es offenbar auch die italienische Regierung an. Unsere Rom-Korrespondentin Almuth Siefert hat sich das einmal genauer angeschaut und titelte: „Ein Land im wirtschaftlichen Teufelskreis.“ Ist jetzt natürlich auch nicht ganz überraschend, dass es in Italien das eine oder andere Budgetproblem gibt. Dumm nur, dass sich mittlerweile die Italiener selbst davor fürchten. Das ist in der Tat neu.

Viel Vergnügen beim Nachlesen der „Fünf Freunde". So nennen wir nämlich intern unsere Wochenendempfehlungen. Eigentlich ganz witzig, oder?

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