Von Kitzbühel bis Neusiedl: Wie viel Häuser in Österreich kosten

Kitzbühel
Kitzbühel Reuters
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Bei den Preisen für Einfamilienhäuser gab es in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Wo Immobilien noch erschwinglich sind und wo die Millionen-Grenze bereits überschritten wurde, zeigt diese Karte.

Wer in Kitzbühel ein Einfamilienhaus kaufen will, sollte Millionär sein: Im Schnitt kostete ein Haus im Vorjahr 1,4 Millionen Euro. Das war doppelt so viel wie fünf Jahre davor - und Österreich-Rekord. Im Schnitt kostete 2018 ein Einfamilienhaus hierzulande 241.684 Euro, die Bandbreite war aber groß: im Burgenland war mit 139.000 Euro nur ein Zehntel des Kitzbühel-Preises zu zahlen. Das geht aus Daten des Grundbuches hervor, die von Immounited erfasst und von Re/Max ausgewertet wurden.

Die Karte zeigt, wie hoch die Hauspreise in den einzelnen österreichischen Bezirken sind:

Noch nie wechselten so viele Einfamilienhäuser die Eigentümer wie 2018 (12.689). Die meisten Häuser wechselten in Niederösterreich den Besitzer, die größten Preissteigerungen gab es hingegen in Wien und Vorarlberg.

Im Vergleich zu vor fünf Jahren stieg der Preis für ein Einfamilienhaus in Graz um ein Viertel, in der Stadt Salzburg um ein Drittel, in Wien um die Hälfte und verdoppelte sich in Innsbruck und Kitzbühel. Über ganz Österreich gerechnet haben sich Einfamilienhäuser um 30,6 Prozent verteuert.

>>> Mehr Daten: Re/Max-Immobilienspiegel

(APA/Red.)

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