Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

Traders gather at post where Uber Technologies Inc. holds IPO on floor of NYSE in New York
Traders gather at post where Uber Technologies Inc. holds IPO on floor of NYSE in New YorkREUTERS
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Abseits von Uber-Börsegang und Handelskrieg wurden dieser Tage auch noch die ÖBB von der Vergangenheit eingeholt, schon wieder über die 4-Tage-Woche diskutiert, über den Sommerurlaub der Briten spekuliert und über Mark Zuckerbergs eigene Währung philosophiert.

Wien. Wochenenddienst ist natürlich immer etwas unangenehm. Außer natürlich bei uns im Wirtschaftsressort. Da schlugen sich die Kollegen richtiggehend darum. Und daran erkennt man eben wahren Arbeitseifer. Wer will schon ausgerechnet am Muttertag nicht zuhause sein?

Mark Zuckerberg hat sich am Sonntag bestimmt freigenommen. Zuvor hat er sich noch eine kleine Überraschung ausgedacht. „Warum Mark Zuckerberg eine eigene Währung plant?“ schreibt Kollege Nikolaus Jilch. Und das hat vielmehr damit zu tun, dass der Facebook-Gründer sein eigenes Konsumuniversum schaffen will. Er wird sich wohl eher vom Dollar abkoppeln als Europäer, Chinesen und Russen zusammen.

Hanna Kordik hat sich auf eine lange Zugreise begeben. „Die ÖBB werden von der Vergangenheit eingeholt", schrieb sie. Und somit ist klar. Es ist eine Reise in die Vergangenheit. Vor elf Jahren haben die ÖBB nämlich das ungarische Staatsunternehmen MAV Cargo gekauft. Und jetzt klopft plötzlich die ungarische Staatsanwaltschaft bei einem der ehemaligen Manager an. Das nennt man dann „von der Vergangenheit eingeholt".

Jeannine Hierländer hat in Großbritannien recherchiert und merkte bald, dass der Evergreen „Kürzer arbeiten, mehr verdienen“ nicht nur bei uns gesungen wird. Doch die Briten kamen offenbar schneller drauf, dass die Sache einen kleinen Haken hat. „Was gegen die 4-Tage-Woche spricht", schrieb Hierländer. Leider einiges.

Apropos Briten: Die fahren ja bekanntlich gern auf Urlaub. Aber immer seltener in die EU, wie Gabriel Rath, unser Korrespondent in London, berichtete. „Sommerurlaub ohne Euro“ hieß sein Bericht über die neuen Reisegewohnheiten der Engländer. Die verschlägt es nämlich immer öfter in die Türkei. Warum? Weil der Euro für sie ein Teuro ist und ihnen die EU-Festländer Brexit-bedingt ein wenig auf die Nerven gehen. 

Und weil vor wenigen Tagen der Finanzminister vorgerechnet hat, dass die Steuern auf CO2-arme Autos sinken, will ich auch noch auf das Interview von Norbert Rief verweisen. Der hat mit dem Chef der Porsche Holding Hans Peter Schützinger gesprochen Und dieser meint: „Zeit der billigen Kleinautos ist bald vorbei.“ Dabei wären die doch so umweltfreundlich.

Also das wären die „Fünf Freunde“ dieser Woche. Zeitung lesen, Blumen kaufen, brav sein. Wie es sich am Muttertag gehört.

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