Ibiza-Video ein Millionen-Geschenk für Red Bull

Die ausführliche Berichterstattung über den Konsum von Wodka-Red-Bull bei dem Treffen mit einer angeblichen russischen Investorin hatte einen zumindest siebenstelligen Werbewert
Die ausführliche Berichterstattung über den Konsum von Wodka-Red-Bull bei dem Treffen mit einer angeblichen russischen Investorin hatte einen zumindest siebenstelligen Werbewert APA/HARALD SCHNEIDER
  • Drucken

Heimlicher Gewinner des Ibiza-Videos ist Energydrink-Hersteller Red Bull. Das Video hat einen zumindest siebenstelligen Werbewert für das Unternehmen.

Das auf Ibiza heimlich gedrehte Video über den damaligen FPÖ-Chef Heinz Christian Strache mag in der Politik vor allem negative Auswirkungen gehabt haben. Der Getränkeriese Red Bull ist ein heimlicher Gewinner. Die ausführliche Berichterstattung über den Konsum von Wodka-Red-Bull bei dem Treffen mit einer angeblichen russischen Investorin hatte einen zumindest siebenstelligen Werbewert für das Unternehmen.

Alleine die Nennungen in den österreichischen Printmedien innerhalb der ersten Woche nach dem Platzen des Skandals ergab einen Werbewert von 1,32 Millionen Euro, ergab eine Analyse der APA-DeFacto. Nicht berücksichtigt sind dabei audiovisuelle Erwähnungen oder gar die vielen Memes in den sozialen Netzen. Immerhin wird Red Bull als Getränk bei einem Essen mit Sushi, Seebarsch-Carpaccio, Thunfischtatar, Champagner und Wodka genannt.

>>Das Video, das die Republik erschüttert

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Entertainment Bilder des Tages �berreichung � Ehrenzeichen f�r Wissenschaft und Kunst Wien BKA 23
Meta-Nachrichten

Heidi Horten größte Spenderin der ÖVP

Die Milliardärin ließ der Volkspartei 2018 und 2019 fast eine Million Euro zukommen. Insgesamt nahm die Bundespartei bisher 2,76 Millionen Euro ein.
Symbolbild: Wiener Stadtfest der ÖVP
Meta-Nachrichten

"Kein Fest für Funktionäre": Wiener Parteien rechtfertigen Vereine

Der „Wiener Kulturservice", der das von der SPÖ veranstaltete Donauinselfest mitorganisiert, bestreitet eine versteckte Parteifinanzierung. Auch die Wiener ÖVP verteidigt den Stadtfest-Verein.
Meta-Nachrichten

Zwei Vereinsauflösungen – und Blümels „Irrtum“

Die Ibiza-Affäre weckte das Interesse der Ermittler an parteinahen Vereinen. Zwei davon lösten sich im Juni auf – mit beiden hatte Gernot Blümel zu tun, in einem davon saßen BVT-Mitarbeiter.
Gernot Blümel
Meta-Nachrichten

Zwei ÖVP-nahe Vereine aufgelöst

Mehrere Mitarbeiter des BVT waren im Verein „Pro Patria“ tätig, Kassier war mehrere Jahre lang ÖVP-Politiker Gernot Blümel. Auch ein zweiter Verein, in den Blümel involviert war, wurde aufgelöst.
Donauinselfest 2019
Innenpolitik

Parteinaher Verein: SPÖ zieht die Notbremse

Die Wiener SPÖ zahlt einen unrechtmäßig erhaltenen Betrag jenes Vereins, der das Donauinselfest organisiert, zurück.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.