Diese verteuerten sich 2018 um gut vier Prozent auf rund 1.700Euro/Quadratmeter. Neue Eigentumswohnungen kosten etwa 2.700 Euro/Quadratmeter.
Die Immobilienpreise haben 2018 wieder deutlich über der generellen Inflation zugelegt. Gebrauchte Eigentumswohnungen kosteten im bundesweiten Schnitt mit 1.695 Euro pro Quadratmeter um 4,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Für Wohnungen im Erstbezug waren durchschnittlich 2.706 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen, wie aus dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervorgeht.
Bei den neuen Wohnungen entfällt im aktuellen Bericht der österreichweite Vergleich zum Jahr davor, da Bewertungskategorien wie Ausstattung, Wohnlage und Größe in der Erhebung neu definiert bzw. zusammengefasst wurden. Auf dem freien Markt betrug die Nettomonatsmiete für neuwertige Wohnungen im Schnitt 7,62 Euro pro Quadratmeter - das waren um 1,24 Prozent mehr als im Jahr davor (7,5 Euro).
Einfamilienhäuser um 3,2 Prozent teurer
Auch der Ankauf eines Einfamilienhauses wurde teurer. Hier kam es gegenüber 2017 zu einem Preisanstieg von österreichweit durchschnittlich 3,2 Prozent auf 1.913 Euro pro Quadratmeter. Bei Reihenhäusern betrug das Plus 2,5 Prozent auf 1.767 Euro pro Quadratmeter.
Baugrundstücke kosteten 2018 im Schnitt 265,87 Euro pro Quadratmeter - das war ein Anstieg von knapp 5 Prozent. Spitzenreiter ist nach wie vor Salzburg mit im Schnitt 913 Euro pro Quadratmeter (plus 4,8 Prozent). Die massivste Verteuerung gab es in Innsbruck - mit einem Plus von 9,6 Prozent auf rund 876 Euro. Bei den Preisen an dritter Stelle lag Wien mit 627 Euro (plus 4,4 Prozent). Am billigsten war Bauland in St. Pölten mit 115 Euro (plus 3,6 Prozent), Klagenfurt mit 181 Euro (plus 7 Prozent) und Eisenstadt mit 197 Euro (plus 1,9 Prozent).
Auffallend stark fiel im abgelaufenen Jahr der Preisschub bei gebrauchten Eigentumswohnungen in den Landeshauptstädten aus - Innsbruck blieb das teuerste Pflaster.
In der Bundeshauptstadt kosteten Erstbezugswohnungen 2018 im Schnitt 3.971 Euro pro Quadratmeter. Im Jahr davor waren es 3.728 Euro - also um 6,5 Prozent weniger. Am teuersten war der Immobilienkauf wieder in der Innenstadt, wo im Schnitt 9.355 Euro pro Quadratmeter verlangt wurden, nach 7.358 Euro im Jahr davor. Mit deutlichem Abstand dahinter folgten Döbling (4.922 Euro) und die Josefstadt (4.594 Euro). Am unteren Ende rangierten Simmering (3.149 Euro), Brigittenau (3.282 Euro), Favoriten (3.285 Euro), Rudolfsheim-Fünfhaus (3.383 Euro) und Meidling (3.468 Euro).
(APA)