Diese Länder sind die stärksten Handelspartner Österreichs

Handelsbilanz Österreich 2018
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Die Exporte und Importe kletterten 2018 erstmals über die 150-Milliarden-Euro-Marke. Ein Land überragt beim Handelsaustausch alle übrigen Partner.

Die österreichische Wirtschaft hat 2018 mehr importiert als exportiert. Das Handelsbilanzdefizit betrug im vergangen Jahr insgesamt 5,99 Mrd. Euro, nach 5,6 Mrd. Euro im Jahr davor. Sowohl die Importe und als auch die Exporte überschritten erstmals die 150-Milliarden-Euro-Marke, wie die Statistik Austria am Freitag mitteilte.

Defizit im Außenhandel 2018 erhoeht
Defizit im Außenhandel 2018 erhoehtAPA

Die Wareneinfuhren stiegen 2018 den endgültigen Ergebnissen zufolge im Vergleich zum Jahr davor nominell um 5,8 Prozent auf rund 156,1 Mrd. Euro, die Ausfuhren von Waren erhöhten sich um 5,7 Prozent auf rund 150,1 Mrd. Euro.

Die zehn stärksten Einfuhrländer sind:

Die Importe aus Drittstaaten stiegen um 6,4 Prozent auf 45,7 Mrd. Euro und die Exporte dorthin erhöhten sich um 5,3 Prozent auf 45,1 Mrd. Euro. Der Handel mit Drittstaaten hat sich in den vergangenen zehn Jahren intensiviert. Wurde 2008 noch jeweils rund ein Viertel der österreichischen Importe bzw. Exporte mit Drittstaaten abgewickelt, kamen 2018 bereits 29 Prozent der Importe aus bzw. gingen schon knapp 30 Prozent der Exporte in Drittstaaten, wie die Statistik Austria vorrechnete.

Deutschland bei Importen und Exporten top

Das mit Abstand wichtigste Exportland für die heimische Wirtschaft ist Deutschland.Mehr als 30 prozent der gesamten Ausfuhren aus Österreich gehen zum westlichen Nachbarn.

Die wichtigsten Produkte im heimischen Außenhandel sind Maschinen und Fahrzeuge. Mehr als 85 Prozent der österreichischen Ausfuhren entfielen 2018 auf folgend vier Produktgruppen:

(APA/red.)

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