Rewe-Chef Haraszti: „Sollten Kunden entscheiden lassen“

Es kann nicht sein, dass die Lebensmittelhändler für die Entscheidungen der Politik zahlen müssen, sagt Rewe-Chef Haraszti.
Es kann nicht sein, dass die Lebensmittelhändler für die Entscheidungen der Politik zahlen müssen, sagt Rewe-Chef Haraszti.(c) Akos Burg
  • Drucken

Rewe-Chef Marcel Haraszti ärgert sich über starre Öffnungszeiten, abgeschobene Lehrlinge und Schnellschüsse wie das Plastiksackerlverbot. „Es wäre gut, wenn sich die Politik Rat holte“, sagt er.

Die Presse: Sie fordern längere Öffnungszeiten – und sind damit unter den großen Supermarktketten allein. Finden Sie dennoch Gehör?

Marcel Haraszti: Von unserer Seite gibt es Gesprächsbereitschaft, von der anderen nicht. Es ist traurig, dass wir das älteste Öffnungszeitengesetz Europas mit elf Jahren haben. Wir haben Pendler und junge Menschen, die sehr viel online kaufen. Man muss sich nach den Kunden richten, nicht nach den Kammern oder nach Leuten, die Altes bewahren wollen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild.
Österreich

Supermärkte lassen die Ortskerne hinter sich

Für den Einkauf fahren immer mehr Menschen vor die Stadt. Die Fachmarktfläche hat sich seit 2000 verdoppelt.
Österreich

Spar-Chef Drexel klagt über wachsende Bürokratie: „Jedes Jahr eine neue Mega-Verordnung"

Den Wettbewerbsdruck im heimischen Lebensmittelgeschäft hält Drexel trotz der hohen Konzentration für stark genug. Und im Gespräch mit der "Presse" erklärt er, warum man New York oder London nicht mit Österreich vergleichen kann.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.