Statistik

Vorkrisenniveau bei Flughafen Wien noch fernab vom Horizont

APA/ROLAND SCHLAGER
  • Drucken

Der Flughafen Wien zählte im Vormonat halb so viele Fluggäste wie im September 2019, aber doppelt so viele wie zum Höhepunkt der Coronakrise vor einem Jahr. Es gibt praktisch keinen Fernost-Verkehr.

Die Passagierzahlen der Flughafen-Wien-Gruppe sind im September weiterhin weit unter dem Vorkrisenniveau 2019 gelegen - um 47 Prozent. Immerhin hätten die 2,02 Millionen Reisenden auf den Flughäfen Wien, Malta und Kosice aber dem doppelten Wert des Septembers 2020 entsprochen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Vienna Airport verzeichnete mit etwa 1,58 Millionen Reisenden auch eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr und ein Minus von 47,1 Prozent gegenüber September 2019.

Konkret brach in Wien-Schwechat die Zahl der Lokalpassagiere gegenüber dem Niveau vor der Coronapandemie um 45,5 Prozent ein, die Zahl der Transferpassagiere um 52,1 Prozent. Die Flugbewegungen verzeichneten im September 2021 gegenüber 2019 ein dickes Minus von 39,4 Prozent und das Frachtaufkommen ging um 13,9 Prozent zurück.

Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa sank im September 2021 gegenüber 2019 um 44,7 Prozent, nach Osteuropa um 46,2 Prozent. Nach Nordamerika gab es im Vergleich zum Vorkrisenniveau um 55,2 Prozent weniger Passagiere und Afrika verzeichnete ein Minus von 72,9 Prozent. In den Nahen und Mittleren Osten sank das Passagieraufkommen um 51,4 Prozent. Fernost ist praktisch immer noch nicht vorhanden: Der Einbruch gegenüber Vorkrisenzeiten betrug im September heuer immer noch 97,8 Prozent.

Im Vergleich zum September 2020 zogen die Werte aber immerhin doch wieder deutlich an. Das gilt für Wien, Kosice und Malta gleichermaßen. Am Flughafen Malta ging das Passagieraufkommen im aktuell abgelaufenen September gegenüber dem Vorkrisenniveau (September 2019) allerdings auch fast um die Hälfte (45,1 Prozent) zurück. Der Flughafen Kosice verzeichnete gegenüber September 2019 einen Passagierrückgang um fast zwei Drittel (62,9 Prozent).

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.