Marktstudie zu erneuerbarer Energie in Österreich

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Symbolbild. (c) Clemens Fabry
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Fotovoltaik und Biomasse legen zu, Flaute bei Windkraft und Solarthermie.

Die Fotovoltaik zählte 2017 zu den Gewinnern unter den erneuerbaren Energiequellen. Nach Angaben des Technologieministeriums wurde im Vorjahr eine Steigerung von elf Prozent gegenüber 2016 verzeichnet. Ebenso ein Plus gab es bei Biomasse und Biomassekesseln (7,7 beziehungsweise 7,0 Prozent) sowie bei Wärmepumpen (+9,1 Prozent). Ein deutlicher Rückgang bei den neu installierten Anlagen war mit minus 13,9 Prozent bei Windkraft zu verzeichnen, ebenso bei der Solarthermie (–9,1 Prozent). Insgesamt lieferten die genannten Technologien 2017 netto rund 66,6 TWh elektrische Energie, wodurch 13,5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent eingespart wurden. Die Marktstudie des Ministeriums beziffert den Gesamtumsatz mit erneuerbaren Energien auf 4,9 Milliarden Euro, wodurch 32.600 Arbeitsplätze gesichert wurden. „Das Marktgeschehen für erneuerbare Energie wird wesentlich vom Ölpreis, der Witterung und der allgemeinen Wirtschaftslage beeinflusst“, erläutert Studienautor Peter Biermayr von der TU Wien.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.09.2018)

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