Nur noch grünen Strom – aber ohne zusätzliche Förderung

APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Regierung will 100 Prozent Strom aus Erneuerbarem bis 2030. Die E-Wirtschaft will das mit dem bestehenden Fördervolumen schaffen.

Das Ziel ist von der Regierung vorgegeben – und ehrgeizig: Bis 2030 soll der gesamte heimische Strombedarf aus erneuerbaren Quellen kommen. Fossile Quellen, die zurzeit noch ein Viertel ausmachen, sind also zu ersetzen. Zudem steigt der Strombedarf stark, auch durch den erwarteten Trend zur E-Mobilität. Das ergibt: Die neuen Kapazitäten für grünen Strom, die pro Jahr dazukommen, müssten sich verdreifachen.
Aber auch die Förderung kann nicht so bleiben. Warum?

Heute kommen zwar fast zwei Drittel der Erneuerbaren aus der Großwasserkraft, die keine Förderung braucht. Aber ihr Ausbaupotenzial ist begrenzt. Von den jährlich 30 Terawattstunden, die Erneuerbare bis 2030 zusätzlich beisteuern sollen, müssten vier Fünftel aus geförderten Technologien kommen, vor allem Wind und Fotovoltaik.

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