Global rund zehn Prozent Atomstrom

THEMENBILD-PAKET: ATOMKRAFT / AKW TEMELIN
THEMENBILD-PAKET: ATOMKRAFT / AKW TEMELIN(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Auch Österreich importiert 40 Jahre nach Zwentendorf noch Atomkraft.

Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Zwentendorf-Volksabstimmung zog die Energieagentur Bilanz über die aktuelle Nutzung der Atomkraft. Im Jahr 2017 deckten die weltweit 455 in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von etwa 400 GW rund zehn Prozent des weltweiten Strombedarfs ab. Bezogen auf den gesamten Energiebedarf waren es 2,2 Prozent – fossile Energieträger sorgten für 79,5 Prozent.
In Europa betrug 2016 der Anteil an Atomstrom 28 Prozent, knapp hinter Strom aus erneuerbaren Quellen (30 Prozent). Fast die Hälfte des EU-Atomstroms wird in Frankreich erzeugt, gefolgt von Deutschland (zehn Prozent), UK, Schweden und Spanien. Derzeit sind weltweit 59 AKW in Bau, die meisten in China, Indien und Russland. Nach Schätzung der IG Windkraft fließen via Stromimporte in Österreich zwischen sechs und 16 Prozent Strom aus Atomkraftwerken.

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