Was Beamte von einem Einhorn lernen können

Udemys Europa-Chef, Luis Pinto, will bis in heimische Ministerien expandieren.
Udemys Europa-Chef, Luis Pinto, will bis in heimische Ministerien expandieren.(c) Mirjam Reither
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Mehr als 50.000 Österreicher lernen bei Udemy bereits neue Fähigkeiten. Sie gelten als besonders fleißig. Bald könnten auch Beamte dazukommen, denn das hoch bewertete Start-up redet mit der Regierung über eine Kooperation.

Wien/San Francisco. Diese Geschichte beginnt nicht im Silicon Valley, sondern in der osttürkischen Pampa. Dort wuchs Eren Bali auf, der Gründer von Udemy. Die Plattform, auf der User von anderen Usern lernen können, gehört heute zu den sogenannten Einhörnern (oder Unicorns) im Ausbildungsbereich – wird also mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet. Bali hatte Udemy 2010 gegründet, nachdem er selbst erlebt hatte, wie man das Internet zu einem Tool machen kann, um sich selbst zu bilden. Der Computer war sein Fenster zur Welt.

Inzwischen ist die Firma im Herzen des Internetbooms angekommen. „Die Presse“ besuchte das Udemy-Hauptquartier kürzlich gemeinsam mit einer von der Wirtschaftskammer organisierten Delegation österreichischer Unis und Fachhochschulen in San Francisco. Eine Woche später war Udemys Europa-Chef, Luis Pinto, schon in Wien. Denn nicht nur Privatpersonen können mit dem Einhorn lernen – auch Beamte. Pinto hatte in der vergangenen Woche eine Reihe von Ministeriumsterminen, erzählt er der „Presse“. Denn die Vermittlung von digitalem Können gehört zu den Kernkompetenzen der Plattform.

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