Der deutsche Zahlungsabwickler schließt mit dem japanischen Konzern eine strategische Partnerschaft, um digitale Bezahllösungen weiterzuentwickeln.
Der deutsche Zahlungsabwickler Wirecard, der zuletzt auch im Visier der Börseaufsicht stand, hat sich einen finanzstarken Partner an Bord geholt: Wirecard und der japanische Konzern Softbank schließen eine strategische Partnerschaft. Im Zuge dessen werde sich ein Unternehmen der Softbank-Gruppe über eine Schuldverschreibung, die nach fünf Jahren in Wirecard-Aktien umgewandelt wird, mit dann 5,6 Prozent an dem deutschen Unternehmen beteiligen, teilte Wirecard am Mittwoch mit.
Softbank investiere so rund 900 Millionen Euro in das Unternehmen. Über die Ausgabe der Wandelschuldverschreibung ohne Bezugsrecht mit einem Wandlungspreis von 130 Euro pro Aktie solle die Wirecard-Hauptversammlung am 18. Juni entscheiden.
Softbank und Wirecard wollen vor allem bei digitalen Paymentlösungen und digitaler Kreditvergabe zusammenarbeiten. Außerdem unterstütze Softbank die Expansion Wirecards nach Japan und Südkorea.
(reuters)