Ölpreise geben weiter nach

Die Aussichten für die globale Nachfrage nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin trüben sich ein.

Die Ölpreise haben am Mittwoch weiter nachgegeben. Händler nannten die Aussicht auf eine schwächere Rohölnachfrage als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 71,72 US-Dollar (64,26 Euro). Das waren 46 Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 55 Cent auf 62,58 Dollar. Seit Wochenbeginn geben die Notierungen im Trend nach.

Die Aussichten für die globale Nachfrage nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin trüben sich ein. Am Dienstag hatte mit der OECD die nächste internationale Organisation auf die großen wirtschaftlichen Gefahren von Handelskonflikten hingewiesen. Konjunkturelle Belastung geht vor allem vom Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt USA und China aus.

Gestützt werden die Ölpreise dagegen durch die Aussicht auf eine weiterhin knappe Rohölproduktion. Das Erdölkartell OPEC und mit ihm verbündete Förderländer könnten demnächst eine solche Entscheidung treffen. Hinzu kommen Produktionsausfälle in vielen Förderländern und die politischen Spannungen zwischen den USA und Iran.

(APA/dpa-AFX)

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