Autoindustrie: Klein ist schon lang nicht mehr fein

Winke, winke! Bei Fiat sieht man jede Menge Platz für einen Partner – und hat sich schon einmal Renault angelacht.
Winke, winke! Bei Fiat sieht man jede Menge Platz für einen Partner – und hat sich schon einmal Renault angelacht. (c) ullstein bild via Getty Images (ullstein bild)
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Französisch-italoamerikanisch-japanisches Auto-Multikulti als Sinnbild der Industrie und ihrer Nöte: Konglomerate gibt es seit der Frühzeit des Automobils – manchmal halten, manchmal scheitern sie.

Wien. Vielleicht wurden ein paar Tausend Jobs gekillt, ein paar Milliarden versenkt – weil es am Ende doch nicht funktionieren wollte. Aber wie hätte man es anders herausfinden sollen? Keine Fusion ist ohne Risiko, das weiß man schon aus dem Physikunterricht, und im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer.

Der Stehsatz war öfter zu hören, als Daimler und Chrysler nach ihrer Verschmelzung, 1988 noch als „Hochzeit im Himmel“ gefeiert, dann doch wieder getrennte Wege gingen, keine zehn Jahre später. Die Deutschen und die Amerikaner, das hat einfach nicht funktioniert. Die verschiedenen Kulturen und so.

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