voestalpine von Erhöhung chinesischer Stahlzölle kaum betroffen

THEMENBILD: ãEDELSTAHL-ERZEUGUNG BEI BOEHLERÒ
THEMENBILD: ãEDELSTAHL-ERZEUGUNG BEI BOEHLERÒAPA
  • Drucken

Betroffen sind Edelstahlbolzen und warmgewalzte Edelstahlbleche aus der Europäischen Union, Japan, Südkorea und Indonesien. Die Zollsätze würden auf 18,1 bis 103,1 Prozent erhöht.

Der voestalpine-Konzern ist von den durch China angekündigten Einfuhrzöllen auf verschiedene Edelstahlprodukte aus der EU nur geringfügig im Bereich von Spezialblechen berührt. "Der aus derzeitiger Sicht betroffene Umsatzanteil beläuft sich auf maximal 8 Mio. Euro", hieß es dazu auf Anfrage der APA.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet würden sich die Handelsschutzmaßnahmen in immer mehr Ländern - vor allem auch in China - jedoch zunehmend negativ auf die globale Konjunkturlage auswirken, wird gewarnt.

Der voestalpine-Konzern hat in China rund 30 Standorte mit mehr als 3.000 Mitarbeitern und erzielte dort im Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von 552 Mio. Euro. Der Internationalisierungsstrategie des Konzerns folgend habe man in den vergangenen zehn Jahren in die Errichtung bzw. Erweiterung und Modernisierung von Standorten in China rund 200 Mio. Euro investiert.

Weltweiter Stahlhandel 2018
Weltweiter Stahlhandel 2018APA

Das chinesische Handelsministerium hatte in der Nacht angekündigt, Anti-Dumping-Zölle gegen mehrere Edelstahlprodukte aus der Europäischen Union, Japan, Südkorea und Indonesien einführen. Die Zollsätze sollen auf 18,1 bis 103,1 Prozent erhöht werden. Die neue Regelung soll bereits ab Dienstag gelten. Betroffen sind Edelstahlbolzen und warmgewalzte Edelstahlbleche.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.